Tipps für ein gelungenes Logo Design
- mkhartwig3
- 25. Juni
- 3 Min. Lesezeit
So entwickelst du ein starkes Markenzeichen mit Wiedererkennungswert
Ein Logo ist viel mehr als nur ein hübsches Symbol – es ist das visuelle Herzstück deiner Marke. Es vermittelt deine Werte, schafft Wiedererkennung und bildet die Grundlage für dein gesamtes Corporate Design.
Doch was macht ein gutes Logo eigentlich aus? Und worauf solltest du achten, wenn du ein Logo erstellen (oder überarbeiten) lässt? In diesem Beitrag findest du praktische Tipps, wie ein Logo wirklich überzeugt – visuell, funktional und strategisch.

1. Klarheit vor Komplexität
Ein gutes Logo ist einfach. Warum? Weil einfache Logos leichter erkannt, besser erinnert und vielseitiger eingesetzt werden können.
Beispiele wie Nike, Apple oder Adidas zeigen: Es braucht keine detailverliebten Illustrationen, um Eindruck zu machen – sondern eine klare Formensprache und starke Aussagekraft.
Tipp: Reduziere dein Design auf das Wesentliche. Stell dir die Frage: Funktioniert das Logo auch in sehr kleiner Größe oder als Schwarz-Weiß-Version?
2. Einzigartigkeit schafft Wiedererkennung
Dein Logo sollte sich deutlich von anderen unterscheiden – besonders in deiner Branche. Vermeide generische Symbole oder austauschbare Schriftarten.
Ziel: Ein Blick auf dein Logo genügt, und man weiß, um welche Marke es sich handelt.
Frage dich: Könnte dieses Logo auch für ein anderes Unternehmen stehen? Wenn ja, braucht es mehr Profil.
3. Zeitlos statt trendgetrieben
Trends kommen und gehen – ein gutes Logo bleibt. Natürlich kann ein Logo modern wirken, aber es sollte nicht alle paar Jahre überarbeitet werden müssen, weil es aus der Mode kommt.
Tipp: Verzichte auf übertriebene Effekte, Schattierungen oder modische Schriftarten. Setze auf klassische Prinzipien wie Formklarheit, Balance und Lesbarkeit.
4. Flexibilität für alle Medien
Ein Logo muss heute in vielen verschiedenen Kontexten funktionieren – auf Websites, Social Media, Visitenkarten, Werbemitteln oder als Favicon.
Deshalb sollte dein Logo:
skalierbar sein (von groß bis klein)
in Farbe und Schwarz-Weiß wirken
in quadratischen, runden oder länglichen Formaten nutzbar sein
Tipp: Lass dein Logo in verschiedenen Varianten erstellen – z. B. mit und ohne Wortmarke, als Icon-Version und als Negativ-Version.
5. Die richtige Schriftart wählen
Die Typografie hat großen Einfluss auf die Wirkung deines Logos. Sie sollte zur Persönlichkeit deiner Marke passen – seriös, verspielt, modern, klassisch?
Wichtig: Wähle maximal zwei Schriftarten und achte auf gute Lesbarkeit – auch in kleinen Größen.
Vermeide: Standard-Schriften wie Arial oder Comic Sans. Eine individuelle Schrift oder leicht modifizierte Schriftzüge wirken hochwertiger.
6. Farben mit Bedacht einsetzen
Farben transportieren Emotionen und beeinflussen das Markenimage. Blau steht oft für Vertrauen, Grün für Natur, Rot für Energie – doch wichtiger als Psychologie ist Konsistenz.
Tipp: Definiere feste Markenfarben und achte auf ausreichenden Kontrast. Teste auch, wie dein Logo auf hellen und dunklen Hintergründen aussieht.
7. Bedeutung & Symbolik gezielt nutzen
Ein Logo darf ruhig eine tiefere Bedeutung haben – z. B. ein verstecktes Symbol, ein Bezug zur Geschichte oder ein grafisches Element mit Markenbezug.
Aber: Die Symbolik sollte nicht zu überladen oder erklärungsbedürftig sein.
Faustregel: Ein Logo ist nicht zwingend ein Abbild dessen, was du anbietest – sondern ein Zeichen dafür, wer du bist.
8. Feedback einholen – gezielt und strukturiert
Frage nicht einfach „Gefällt dir das?“ – sondern bitte gezielt um Rückmeldung zur Wirkung: Wirkt das Logo professionell? Passt es zur Marke? Ist es wiedererkennbar?
Teste dein Logo mit deiner Zielgruppe, nicht nur mit Kolleginnen oder Freunden.
Fazit: Ein gutes Logo entsteht nicht zufällig
Ein gelungenes Logo ist durchdacht, einzigartig und funktional. Es spiegelt deine Markenidentität wider und begleitet dich langfristig. Wer in ein professionelles Logo investiert, legt das Fundament für eine starke visuelle Marke.
Wenn du dein Logo erstellen (lassen) möchtest, achte auf Klarheit, Wiedererkennung, Zeitlosigkeit – und vor allem darauf, dass es wirklich zu dir und deinem Unternehmen passt.




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