Gründen ohne Risiko – geht das überhaupt?
- Baramu Design®

- 1. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Viele Menschen träumen davon, sich selbstständig zu machen – doch genauso groß ist oft die Angst vor dem Scheitern. Was, wenn die Idee nicht funktioniert? Was, wenn die Einnahmen ausbleiben? Was, wenn man am Ende Schulden hat?
Die zentrale Frage lautet: Ist Gründen ohne Risiko überhaupt möglich?

Warum Risiko zum Gründen dazugehört
Eines gleich vorweg: Gründen ohne jedes Risiko gibt es nicht.
Du investierst Zeit, Energie und oft auch Geld.
Es gibt Unsicherheiten im Markt, im Kundenverhalten und in der eigenen Planung.
Selbst mit der besten Vorbereitung lassen sich alle Eventualitäten nie ausschließen.
👉 Aber: Risiko ist nicht gleich Gefahr. Mit den richtigen Strategien kannst du es kontrollieren und minimieren.
Wege, Risiken beim Gründen zu reduzieren
1. Lean starten
Starte klein und teste deine Idee, bevor du viel Geld investierst.
Erste Kund:innen gewinnen, bevor du eine große Infrastruktur aufbaust
MVPs (Minimum Viable Products) nutzen, um Feedback einzuholen
Schritt für Schritt skalieren
2. Nebenberuflich gründen
Eine sichere Variante ist die Teilzeit-Selbstständigkeit. So hast du weiterhin dein Einkommen aus dem Job und kannst deine Geschäftsidee parallel ausprobieren.
3. Finanzielle Absicherung schaffen
Rücklagen für die ersten Monate einplanen
Förderungen oder Gründerstipendien prüfen
Businessplan als Basis für Gespräche mit Banken oder Investor:innen
4. Die passende Rechtsform wählen
Einzelunternehmen oder GbR sind einfach und günstig, bergen aber persönliches Haftungsrisiko
GmbH oder UG begrenzen die Haftung – dafür ist mehr Startkapital nötig
Die Wahl der Rechtsform kann ein wichtiger Baustein sein, um dein Risiko zu steuern.
5. Wissen und Netzwerk nutzen
Austausch mit Mentor:innen und anderen Gründer:innen
Workshops, Gründerzentren oder Online-Communities
Professionelle Beratung (z. B. Steuerberatung)
Der richtige Umgang mit Risiko
Gründen bedeutet nicht, ins kalte Wasser zu springen. Es bedeutet, bewusst Chancen und Risiken abzuwägen – und einen Plan B in der Hinterhand zu haben. Wichtig ist die innere Haltung:
Mut, Neues zu wagen
Lernbereitschaft bei Fehlern
Flexibilität, wenn sich Marktbedingungen ändern
Fazit
Gründen ohne Risiko? Nein – das ist nicht möglich. Aber gründen mit kalkulierbarem Risiko sehr wohl. Wer klein anfängt, klug plant und sich absichert, kann seinen Traum von der Selbstständigkeit verwirklichen, ohne unnötig ins Schleudern zu geraten.




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