Die häufigsten Mythen rund ums Gründen – und was wirklich stimmt
- mkhartwig3
- 2. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Warum viele Vorurteile dich nicht von deinem Weg abhalten sollten
Du spielst mit dem Gedanken, ein eigenes Unternehmen zu gründen? Großartig! Doch je weiter du dich mit dem Thema beschäftigst, desto mehr wirst du auf Meinungen, Halbwahrheiten und echte Mythen stoßen. Manche davon klingen abschreckend, andere motivierend – doch nicht alles, was man so hört, entspricht der Realität.
In diesem Beitrag räumen wir mit den häufigsten Gründungsmythen auf und zeigen dir, was wirklich zählt.

Mythos 1: „Ich brauche die perfekte Idee, bevor ich starten kann.“
Fakt: Viele erfolgreiche Gründer:innen sind mit einer guten – nicht perfekten – Idee gestartet und haben sie im Laufe der Zeit weiterentwickelt.
Perfektion ist ein lähmender Anspruch, der oft dazu führt, dass man nie anfängt. Viel wichtiger ist es, ins Tun zu kommen, mit echten Menschen zu sprechen und Feedback einzuholen. Gute Ideen entstehen oft auf dem Weg – nicht am Schreibtisch.
Mythos 2: „Ich muss alles alleine können.“
Fakt: Niemand gründet wirklich allein – und das ist auch gut so.
Gerade am Anfang ist es wichtig, Unterstützung zu suchen: durch Mentoring, Netzwerke, Co-Founder, Freelancer oder Berater:innen. Stärke bedeutet nicht, alles allein zu schaffen, sondern zu wissen, wo du Hilfe brauchst.
Mythos 3: „Ich brauche viel Startkapital, sonst funktioniert es nicht.“
Fakt: Ja, manche Ideen benötigen Investitionen – aber viele lassen sich mit geringem Budget testen.
Dank digitaler Tools, Lean-Startup-Ansätzen und Crowdfunding ist es heute einfacher denn je, mit kleinem Geld loszulegen. Entscheidend ist nicht der große Geldtopf, sondern ein schlauer Einstieg: Teste, lerne, verbessere.
Mythos 4: „Der Markt ist doch schon gesättigt – da habe ich keine Chance.“
Fakt: Konkurrenz ist kein Hindernis, sondern ein Zeichen dafür, dass Bedarf besteht.
Entscheidend ist, wie du dich positionierst. Was machst du besser, schneller, nachhaltiger oder einfacher? Kunden suchen nicht irgendeine Lösung – sie suchen ihre Lösung. Und hier liegt deine Chance.
Mythos 5: „Gründen ist nur was für junge Leute.“
Fakt: Das Durchschnittsalter von Gründer:innen liegt in Deutschland bei über 35 Jahren – Tendenz steigend.
Berufserfahrung, Branchenwissen und ein Netzwerk sind enorme Vorteile. Erfolg hängt nicht vom Alter ab, sondern von deiner Motivation, deinem Konzept und deiner Lernbereitschaft.
Mythos 6: „Ein Businessplan muss bis ins kleinste Detail durchdacht sein.“
Fakt: Ein guter Plan hilft – aber ein zu detaillierter Plan kann lähmen, besonders in einer frühen Phase.
Wichtiger ist ein flexibles Geschäftsmodell, das auf echte Bedürfnisse reagiert. Nutze Tools wie das Business Model Canvas, um schnell und übersichtlich zu starten. Planen, testen, anpassen – das ist das Prinzip.
Mythos 7: „Ich muss sofort meinen Job kündigen, um zu gründen.“
Fakt: Viele Gründungen starten im Nebenerwerb – und das ist vollkommen legitim.
Der sogenannte „Side Hustle“ ermöglicht es dir, dein Geschäftsmodell risikofrei zu testen, Erfahrungen zu sammeln und organisch zu wachsen. Wichtig: Offenheit gegenüber deinem Arbeitgeber und ein gutes Zeitmanagement.
Mythos 8: „Scheitern ist das Ende.“
Fakt: Scheitern gehört dazu – und ist oft ein Schritt nach vorn.
Viele erfolgreiche Unternehmer:innen haben mehrere Anläufe gebraucht, bevor es wirklich geklappt hat. Scheitern ist kein Versagen, sondern Lernen. Was zählt, ist, wieder aufzustehen und weiterzugehen.
Fazit: Lass dich nicht von Mythen bremsen – sondern von Fakten leiten
Gründen ist kein perfekter, linearer Weg. Es ist ein Prozess voller Lernen, Wachsen, Umdenken – und genau das macht ihn spannend. Wer sich von falschen Vorstellungen blockieren lässt, verpasst die Chance, etwas Eigenes zu gestalten.
Mein Tipp: Hinterfrage jede Aussage, die dich verunsichert. Sprich mit echten Gründer:innen. Und vor allem: Fang an. Schritt für Schritt.
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