Positionierung im Marketing: So bleibst du in den Köpfen deiner Zielgruppe
- mkhartwig3
- 22. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Warum Klarheit über deine Marke der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg ist
Warum entscheiden sich Menschen für bestimmte Marken – obwohl es zahlreiche Alternativen gibt? Warum denkst du bei Luxusuhren sofort an Rolex oder bei E-Autos an Tesla?
Die Antwort lautet: Positionierung.
In einem Markt voller Angebote gewinnt nicht der mit dem lautesten Marketing, sondern der mit der klarsten Botschaft. In diesem Blogbeitrag erfährst du, was Positionierung im Marketing bedeutet, warum sie so entscheidend ist – und wie du eine starke Positionierung für dein eigenes Unternehmen entwickelst.

Was bedeutet Positionierung?
Positionierung beschreibt, welchen Platz dein Unternehmen, Produkt oder deine Marke im Kopf der Zielgruppe einnimmt – und wodurch du dich vom Wettbewerb unterscheidest.
Sie beantwortet im Kern drei zentrale Fragen:
Für wen bist du da? (Zielgruppe)
Was bietest du an? (Leistung)
Warum bist du besser oder anders? (Alleinstellungsmerkmal)
Eine gute Positionierung sorgt dafür, dass potenzielle Kunden auf Anhieb verstehen:
„Aha, das ist genau das, was ich brauche!“
Warum ist Positionierung so wichtig?
✅ 1. Klarheit statt Verwirrung
Je klarer du dich positionierst, desto einfacher ist es für Menschen, sich mit deiner Marke zu identifizieren – und sich zu entscheiden.
✅ 2. Abgrenzung vom Wettbewerb
Statt im Preiskampf unterzugehen, hebst du dich durch besondere Merkmale oder Werte ab.
✅ 3. Grundlage für dein gesamtes Marketing
Ob Website, Social Media, Anzeigen oder Sales – eine starke Positionierung ist das Fundament deiner Kommunikation.
✅ 4. Markenbildung & Wiedererkennbarkeit
Du bleibst im Gedächtnis – weil du einen klaren Platz im Markt einnimmst.
Die häufigsten Fehler bei der Positionierung
❌ Zu allgemein („Wir bieten alles für jeden.“)
❌ Keine echte Abgrenzung („Top-Qualität zu besten Preisen.“ – sagen alle.)
❌ Unklare Zielgruppe („Unsere Zielgruppe sind eigentlich alle…“)
❌ Fokus auf Produktmerkmale statt Kundennutzen
Merke: Wer versucht, allen zu gefallen, ist am Ende für niemanden wirklich relevant.
5 Schritte zur erfolgreichen Positionierung
1. Zielgruppe definieren
Wer sind deine idealen Kund:innen? Was treibt sie an? Welche Probleme, Wünsche oder Werte haben sie?
👉 Erstelle Buyer Personas – mit Namen, Alter, Beruf, Motivation.
2. Wettbewerb analysieren
Was machen deine Mitbewerber? Womit werben sie? Wo sind sie stark – und wo nicht?
👉 Nutze SWOT-Analysen (Stärken/Schwächen/Chancen/Risiken), um Marktlücken zu finden.
3. Eigene Stärken erkennen
Was machst du besser, anders oder einzigartig? Das kann ein besonderes Produkt, ein Service-Versprechen oder dein Markenstil sein.
👉 Finde dein Alleinstellungsmerkmal (USP) – oder ein emotionales Differenzierungsmerkmal (z. B. Werte, Haltung).
4. Kernbotschaft formulieren
Bringe deine Positionierung in einem klaren Satz auf den Punkt:
„Wir helfen [Zielgruppe] dabei, [Problem] zu lösen, indem wir [Lösung/Angebot] bieten – anders als [Wettbewerber], legen wir besonderen Wert auf [Unterscheidungsmerkmal].“
Beispiel:
„Wir helfen kleinen Unternehmen, professionell aufzutreten – mit authentischem Design, das nicht wie von der Stange wirkt.“
5. Positionierung konsequent leben
Die beste Positionierung bringt nichts, wenn sie nicht konsequent kommuniziert wird. Deine Website, Social-Media-Inhalte, Werbekampagnen, dein Branding – alles sollte deine Positionierung widerspiegeln.
Fazit: Positionierung ist kein einmaliges Projekt – sondern ein Prozess
Eine starke Positionierung ist das Herzstück deines Marketings. Sie sorgt für Klarheit, Fokus und Wiedererkennung – intern wie extern. Dabei geht es nicht darum, jedem zu gefallen, sondern genau die richtigen Menschen gezielt anzusprechen.
Wenn du weißt, wofür du stehst, für wen du da bist und was dich einzigartig macht, wird Marketing plötzlich einfacher – und erfolgreicher.




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