Lokales SEO: So wirst du in deiner Region bei Google gefunden
- mkhartwig3
- 24. Juni
- 3 Min. Lesezeit
Wie du mit gezielter Optimierung lokale Kunden online erreichst
Ob Friseur, Café, Handwerksbetrieb oder Anwaltskanzlei – wer ein lokales Geschäft hat, möchte vor allem eines: von Menschen in der Umgebung gefunden werden. Genau hier kommt lokales SEO ins Spiel.
Denn was bringt dir eine schöne Website, wenn sie bei Google nicht auftaucht, wenn jemand „[Dienstleistung] in [Ort]“ sucht?
In diesem Beitrag erfährst du, was lokales SEO ist, warum es so wichtig ist – und wie du es gezielt für dein Unternehmen einsetzt.

Was ist lokales SEO?
Lokales SEO (Search Engine Optimization) umfasst alle Maßnahmen, mit denen du deine Website und dein Online-Profil so optimierst, dass du bei ortsbezogenen Suchanfragen besser gefunden wirst – z. B.:
„Zahnarzt München“
„Bäckerei in der Nähe“
„Yoga-Studio Berlin Kreuzberg“
„Autowerkstatt geöffnet jetzt“
Ziel ist es, in den lokalen Suchergebnissen bei Google zu erscheinen – idealerweise im sogenannten Local Pack, also den Top-3-Einträgen mit Karte und Kontaktdaten.
Warum ist lokales SEO so wichtig?
✅ 1. Menschen suchen lokal – und handeln schnell
70 % der lokalen Suchanfragen führen innerhalb von 24 Stunden zu einem Besuch im Geschäft oder zu einer Kontaktaufnahme.
✅ 2. Mobile Nutzung boomt
Immer mehr Menschen suchen unterwegs nach Dienstleistungen in der Nähe – meist direkt über Google Maps oder Google-Suche.
✅ 3. Hohe Sichtbarkeit – ohne Werbebudget
Mit lokaler Suchmaschinenoptimierung kannst du auch ohne Anzeigen ganz oben stehen.
Die 6 wichtigsten Maßnahmen für lokales SEO
1. Google Unternehmensprofil (ehem. Google My Business)
Dein Google-Profil ist das Herzstück deines lokalen SEO.
👉 So optimierst du es:
Vollständig ausfüllen (Adresse, Telefonnummer, Öffnungszeiten, Website)
Kategorie und Leistungen genau angeben
Regelmäßig Fotos hochladen
Bewertungen sammeln und beantworten
Beiträge posten (z. B. Angebote, Events, News)
Tipp: Nutze relevante Keywords in deiner Beschreibung, z. B. „Friseur in Köln Innenstadt“.
2. NAP-Daten konsistent halten
NAP steht für Name, Address, Phone. Diese Angaben sollten auf allen Plattformen (Website, Verzeichnisse, Social Media) einheitlich und korrekt sein.
👉 Auch kleine Abweichungen („Straße“ vs. „Str.“) können Google verwirren.
3. Lokale Keywords verwenden
Optimiere deine Website-Texte gezielt für Kombinationen aus Leistung + Ort, z. B.:
„Kosmetikstudio Hamburg Eimsbüttel“
„Hundeschule Leipzig Süd“
„Catering Stuttgart vegan“
👉 Diese Begriffe sollten in Titel, Überschriften, Meta-Tags und Fließtext vorkommen.
4. Lokale Inhalte erstellen
Zeige Google und Nutzern deine regionale Relevanz, z. B. durch:
Blogbeiträge zu lokalen Themen
Hinweise auf Events in deiner Stadt
Fallbeispiele oder Kundenstimmen aus der Region
Standortseiten für mehrere Filialen
5. Backlinks von lokalen Quellen
Verlinkungen von lokalen Websites stärken deine Autorität.
👉 Beispiele:
Stadtportale
lokale Zeitungen
Branchenverzeichnisse
Partnerunternehmen aus der Region
6. Bewertungen aktiv einholen
Positive Rezensionen auf Google (und Plattformen wie Yelp, ProvenExpert, TripAdvisor) wirken sich stark auf dein Ranking aus.
👉 Bitte zufriedene Kunden aktiv um eine Bewertung – am besten direkt nach dem Kauf oder Termin.
Wichtig: Reagiere freundlich und professionell – auch auf Kritik.
Bonus: Lokales SEO für mehrere Standorte
Wenn du mehrere Filialen oder Standorte hast:
Erstelle für jeden Standort eine eigene Seite mit Adresse, Öffnungszeiten und individuellen Inhalten.
Nutze strukturierte Daten (Schema.org), um Google gezielt Infos zu liefern.
Pflege für jeden Standort ein eigenes Google-Unternehmensprofil.
Fazit: Lokales SEO lohnt sich – besonders für kleine Unternehmen
Lokales SEO ist eine der effektivsten Maßnahmen, um online neue Kunden aus der Umgebung zu gewinnen. Mit einem optimierten Google-Profil, passenden Keywords, konsistenten Daten und echten Bewertungen kannst du dich auch gegen größere Wettbewerber durchsetzen.
Und das Beste: Vieles davon kannst du selbst umsetzen – ohne große Budgets.




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